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Unsere Aus- und Weiterbildungsangebote

Aufgrund unterschiedlicher Zugangsvoraussetzungen und Aus- und Weiterbildungsrichtlinien sind die Informationen für PsychologInnen, ÄrztInnen, (Sozial-)PädagogInnen und approbierte KollegInnen im Folgenden getrennt ausgeführt. Sie können sich hier über die für Ihre berufliche Qualifikation möglichen Aus- und Weiterbildungsangebote informieren und erhalten einen Einblick in die Ausbildungsinhalte, den Ausbildungsverlauf sowie Dauer und Kosten der jeweiligen Aus-/Weiterbildung.

Geeignete BewerberInnen aus anderen Wissenschaftsbereichen, die nicht über einen Abschluss in Humanmedizin oder Psychologie verfügen, können zu einer psychoanalytischen Ausbildung zugelassen werden, um in ihrem Bereich (z.B. Geschichte, Ethnologie, Literaturwissenschaften, Religionswissenschaft) die psychoanalytische Erkenntnismethode anzuwenden. Diese Ausbildung führt allerdings nicht zu einer staatlichen Approbation als PsychotherapeutIn. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an unser Sekretariat.

Für bereits approbierte KollegInnen sowie diejenigen, die in unserem Institut eine Aus- oder Weiterbildung absolvieren, bieten wir eine Weiterbildung in Analytischer Gruppenpsychotherapie an (PDF). Diese erfolgt in Kooperation mit der IAG – Internationale Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse (www.gruppenanalyse.info) sowie GRAS – Gruppenanalyseseminare e.V. (www.gruppenanalyse-gras.de).

 

PsychologInnen

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie bietet PsychologInnen mit Diplom- oder Masterabschluss eine vertiefte verfahrensorientierte Ausbildung nach dem Psychotherapeutengesetz an. PsychologInnen können dabei zwischen folgenden Ausbildungszweigen wählen:

  • Integrierte psychoanalytische Ausbildung für Erwachsenenbehandlungen: Ausbildung in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
  • Separate Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Erwachsene
  • Integrierte psychoanalytische Ausbildung für Kinder- und Jugendlichenbehandlungen: Ausbildung in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
  • Separate Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Die Ausbildungen schließen mit dem Staatsexamen und einem Institutsabschluss ab. Das Staatsexamen führt zur Approbation und berechtigt zur Behandlung von PatientInnen im Rahmen der Kassenärztlichen Versorgung. Die Institutsabschlüsse ermöglichen die Mitgliedschaft in den Fachgesellschaften (DPG, VAKJP und DPGT). Ein weiterer Ausbildungszweig, der sog. IPV Track, orientiert sich an den Standards der internationalen psychoanalytischen Vereinigung (IPV) und ermöglicht die Mitgliedschaft in derselben.

Die Ausbildung in allen psychoanalytisch begründeten Verfahren stützt sich auf 3 Säulen. Die theoretische Ausbildung, bei der theoretisches Wissen in Form von Seminaren, Vorträgen etc. vermittelt wird. Die praktische Ausbildung, bei der eigene Behandlungen unter Supervision durchgeführt werden und die sog. Lehranalyse bzw. Selbsterfahrung, welche die gesamte Ausbildung begleiten soll. Einzelheiten können den jeweiligen Aus- und Weiterbildungsordnungen entnommen werden (Link).

Die Ausbildung ist jeweils berufsbegleitend konzipiert und erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren.

ÄrztInnen

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie bietet Ärztinnen und Ärzten eine Zusatz-Weiterbildung in Psychoanalyse nach der Weiterbildungsordnung der Ärztekammer an. Diese umfasst in Ergänzung zu einer Facharztkompetenz die Erkennung und psychoanalytische Behandlung von Krankheiten und Störungen, denen unbewusste seelische Konflikte zugrunde liegen einschließlich der Anwendung in der Prävention und Rehabilitation sowie zum Verständnis unbewusster Prozesse in der Arzt-Patienten-Beziehung. Voraussetzung für die Zusatz-Weiterbildung ist eine Facharztanerkennung in einem Gebiet der unmittelbaren Patientenversorgung.

Die Weiterbildung schließt mit einer Prüfung vor der Ärztekammer und einem Institutsabschluss ab. Der Abschluss der Weiterbildung berechtigt zur Behandlung von PatientInnen im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung. Der Institutsabschluss ermöglicht die Mitgliedschaft in den Fachgesellschaften (DPG und DPGT). Ein weiterer Ausbildungszweig, der sog. IPV Track, orientiert sich an den Standards der internationalen psychoanalytischen Vereinigung (IPV) und ermöglicht die Mitgliedschaft in derselben.

Die Weiterbildung stützt sich auf 3 Säulen: Die theoretische Weiterbildung, bei der theoretisches Wissen in Form von Seminaren, Vorträgen etc. vermittelt wird. Die praktische Weiterbildung, bei der eigene Behandlungen unter Supervision durchgeführt werden und die sog. Lehranalyse bzw. Selbsterfahrung, welche die gesamte Weiterbildung begleiten soll. Einzelheiten können der Weiterbildungs- und Prüfungsordnung für Ärzte entnommen werden (PDF).

Die Weiterbildung ist berufsbegleitend konzipiert und erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren. Sie kann auch parallel zu einer Facharztweiterbildung erfolgen.

(Sozial-)PädagogInnen

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie bietet SozialpädagogInnen und PädagogInnen mit Diplom- oder Masterabschluss eine vertiefte verfahrensorientierte Ausbildung nach dem Psychotherapeutengesetz an. Sie können dabei zwischen folgenden Ausbildungszweigen wählen:

  • Integrierte psychoanalytische Ausbildung für Kinder- und Jugendlichenbehandlungen: Ausbildung in analytischer und tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie
  • Separate Ausbildung in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie für Kinder und Jugendliche

Die Ausbildungen schließen mit dem Staatsexamen und einem Institutsabschluss ab. Das Staatsexamen führt zur Approbation und berechtigt zur Behandlung von PatientInnen im Rahmen der Kassenärztlichen Versorgung. Die Institutsabschlüsse ermöglichen die Mitgliedschaft in der Fachgesellschaft (VAKJP).

Die Ausbildung in allen psychoanalytisch begründeten Verfahren stützt sich auf 3 Säulen. Die theoretische Ausbildung, bei der theoretisches Wissen in Form von Seminaren, Vorträgen etc. vermittelt wird. Die praktische Ausbildung, bei der eigene Behandlungen unter Supervision durchgeführt werden und die sog. Lehranalyse bzw. Selbsterfahrung, welche die gesamte Ausbildung begleiten soll. Einzelheiten können den jeweiligen Aus- und Weiterbildungsordnungen entnommen werden (Link).

Die Ausbildung ist jeweils berufsbegleitend konzipiert und erstreckt sich über einen Zeitraum von mindestens 5 Jahren.

Approbierte PP und KJP

Nichtärztliche KollegInnen mit Approbation und Fachkunde in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie oder Verhaltenstherapie bietet das Saarländische Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie die Möglichkeit, eine weitere Fachkunde in analytischer Psychotherapie zu erwerben.

Dabei können die Patientenbehandlungen, die zum Erwerb der Fachkunde erforderlich sind, über die Ambulanz des SIPP abgerechnet werden. Das erzielte Honorar wird nach Abzug eines geringen Abschlages für das Sekretariat an die Ausbildungsteilnehmer weitergereicht. Niedergelassene PsychotherapeutInnen können diese Leistungen in der Regel in der eigenen Praxis erbringen.

Die psychoanalytische Ausbildung ist nach den Kriterien unserer Fachgesellschaften ausgerichtet. Mit dem Institutsabschluss sind für psychologische und ärztliche KollegInnen die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in den Fachgesellschaften DPG und DGPT, in besonderen Fällen auch IPV, gegeben – für Kinder- und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen gilt gleiches für die Fachgesellschaft VAKJP.

KollegInnen mit Approbation und Fachkunde in analytischer Psychotherapie bieten wir die Möglichkeit einer Weiterbildung zum Erwerb der Fachkunde in analytischer Gruppentherapie an. Hierfür kooperieren wir mit der „Internationalen Arbeitsgemeinschaft für Gruppenanalyse“ in Altaussee. Verschiedene Bausteine der Weiterbildung wie Theorieseminare und Supervision können vor Ort am Saarländischen Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie erworben werden, zudem besteht die Möglichkeit, die für den Erwerb der Fachkunde erforderlichen Gruppenbehandlung über unsere Institutsambulanz abzurechnen. Ausführlichere Informationen finden Sie in unserem Merkblatt (PDF).

Studierende

Das Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie bietet fortlaufend Vorträge und Veranstaltungen zu psychoanalytischen Themen an, die zu einem großen Teil öffentlich sind. Studierende sind dazu herzlich eingeladen.

  • Semestereröffnungsveranstaltung: 2-mal im Jahr zu Beginn eines jeden Ausbildungssemesters findet in den Räumlichkeiten der Kassenärztlichen Vereinigung ein öffentlicher Vortrag statt, bei welchem klinische aber auch gesellschaftliche oder kulturelle aktuelle Themen aus psychoanalytischer Sicht durchdacht werden. Im Anschluss besteht bei einem Umtrunk die Möglichkeit zum Austausch mit dem/r ReferentIn wie mit Mitgliedern und AusbildungsteilnehmerInnen des Instituts.
  • Brennpunkt: Diese ca. 4-mal im Jahr stattfindende Veranstaltungsreihe widmet sich aktuellen Themen der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen aus psychoanalytischer Perspektive.
  • Psychoanalytiker stellen Filme vor: Seit April 2005 richtet das Filmhaus Saarbrücken in Verbindung mit dem Saarländischen Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie in loser Reihe Filmvorstellungen aus. Die Filmbesprechungen vermitteln einen Eindruck von den vielfältigen Perspektiven, unter denen PsychoanalytikerInnen filmisches Geschehen wahrnehmen und verstehen (Link).

Für Studierende besteht die Möglichkeit, ein studienbegleitendes Praktikum in unserer Institutsambulanz zu absolvieren. Informationen dazu finden Sie hier (PDF-Datei).

Hinweis: Aus organisatorischen Gründen können wir derzeit (Stand Juli 2022) keine Praktikumsplätze für Studierende anbieten.