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Informationen für Aus- und WeiterbildungsinteressentInnen

Die Aus- und Weiterbildung am SIPP ist zweistufig organisiert. In der ersten Stufe findet eine Basisweiterbildung in wissenschaftlich anerkannten und besonders in den psychoanalytisch begründeten Verfahren (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie) statt, die allen Ausbildungskandidaten offen steht. Danach verzweigt sie sich in folgender Weise:

Psychoanalytische Ausbildung

Es besteht außerdem die Möglichkeit, in einer entsprechend modifizierten Ausbildung die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in der IPV zu erwerben.

Ansprechpartnerin

Ute FissabreDipl.-Psych.
Am Schlossberg 11
66111 Saarbrücken

Psychoanalytiker werden! (Möglichkeit für approbierte Psychologen)

Das Saarländische Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (SIPP) e.V. ist ein eingetragener Verein mit dem Ziel der Pflege, Weiterentwicklung und Verbreitung der psychoanalytischen Wissenschaft in Forschung, Lehre, Behandlung und allen Anwendungsbereichen. Der Verein ist selbstlos tätig; er verfolgt nicht in erster Linie eigenwirtschaftliche Zwecke.
Das Saarländische Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie (SIPP) e.V. bietet interessierten Kolleginnen und Kollegen mit Approbation und Fachkunde in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie oder Verhaltenstherapie die Möglichkeit, eine weitere Fachkunde in analytischer Psychotherapie zu erwerben und zugleich eine psychoanalytische Ausbildung nach den Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse (DPG) zu absolvieren. Dabei können die analytischen Psychotherapien mit PatientInnen, die zum Erwerb der Fachkunde erforderlich sind, über die Ambulanz des SIPP abgerechnet werden. Das dabei erzielte Honorar wird nach Abzug eines geringen Abschlages für das Sekretariat an die Ausbildungsteilnehmer weitergereicht. Niedergelassene PsychotherapeutInnen können diese Leistungen in der Regel in der eigenen Praxis erbringen.
Mit dem Institutsabschluss sind für Psychologische PsychotherapeutInnen die Voraussetzungen für eine Mitgliedschaft in den Fachgesellschaften DPG und DGPT, in besonderen Fällen auch IPA, und für die Kinder-und Jugendlichen-PsychotherapeutInnen in der Fachgesellschaft VAKJP gegeben. Für ÄrztInnen bietet der Institutsabschluss die Mitgliedschaft in den Fachgesellschaften DPG und DGPT und ist auch die Voraussetzung zum Erwerb der Bereichsbezeichnung ‚Psychoanalyse‘ der Ärztekammer des Saarlandes.

Ansprechpartnerin

Ute FissabreDipl.-Psych.
Am Schlossberg 11
66111 Saarbrücken

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Für Diplom-Psychologen besteht die Möglichkeit, eine Ausbildung allein in tiefenpsychologisch fundierter Psychotherapie zu absolvieren. Diese schließt in der Regel nach einer berufsbegleitenden Ausbildung von mindestens fünf Jahren mit der staatlichen Prüfung zum Psychologischen Psychotherapeuten nach dem Psychotherapeutengesetz ab.

Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie

Weiterbildung für Ärzte zum Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: Ärzte, die sich in der Weiterbildung zum Facharzt für psychotherapeutische Medizin befinden, können einzelne für sie erforderliche Weiterbildungsabschnitte am Institut wahrnehmen.

Ansprechpartner

Alf GerlachDr. med. habil. Dipl.-Soz.
St. Avolder Straße 4
66117 Saarbrücken

Ausbildung zum Analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten

Ausbildung zum Analytischen Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (analytische und tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie), die Psychologen, Pädagogen und Sozialpädagogen offen steht. Für Ärzte besteht die Möglichkeit bestimmte Teile der Facharztausbildung für Kinder- und Jugendlichen- Psychiatrie und Psychotherapie zu absolvieren. Die Ausbildung schließt mit der staatlichen Prüfung nach dem Psychotherapeutengesetzt ab. Mit dem Institutsabschluss wird die Voraussetzung zur Vollmitgliedschaft in der Fachgesellschaft VAKJP erworben.

  • Details zur Ausbildung zum AKJP

Ansprechpartnerin

Katja KruseDr. phil. Dipl.-Päd.
Hofstattstraße 15
66333 Völklingen

Psychoanalyse zu Forschungszwecken

Geeignete Bewerber aus anderen Wissenschaftsbereichen, die nicht über einen Abschluss in Humanmedizin oder Psychologie verfügen, können zu einer psychoanalytischen Ausbildung zugelassen werden, um in ihrem Bereich (z.B. Geschichte, Ethnologie, Literaturwissenschaften, Religionswissenschaft) die psychoanalytische Erkenntnismethode anzuwenden. Diese Ausbildung führt allerdings nicht zu einer staatlichen Approbation als Psychotherapeut.

Ansprechpartner

Alf GerlachDr. med. habil. Dipl.-Soz.
St. Avolder Straße 4
66117 Saarbrücken